Weimar

An dieser Stelle können Sie sich über das Filmprojekt des kürzlich erschienen Dokumentarfilms über die neuen Glocken informieren.
Das Projekt wird bisher durch den Verein "Andere Zeiten", durch den Sprengel Kassel und den Kirchenkreis Kaufungen gefördert.
Wir empfehlen zunächst das Anschauen des Promo-Trailers (Vorschau) von Zenon Kristen.

Der Film ist im Dezember 2021 als DVD erschienen und kann im Pfarramt oder im Anschluss an einen Gottesdienst erworben werden.
Am 21.5.2022 ist eine öffentliche Aufführung des Films in der Kirche Ahnatal-Weimar geplant.

Promo-Trailer "Zwischen Himmel und Erde"

 Glockenguss

 Auszüge aus dem Exposé zum Film

Als vor 100 Jahren der erste Weltkrieg seine Opfer forderte, wurde auch eine Wunde in die Kirchengemeinden des Landes gerissen. Um sie für Munition einzuschmelzen, wurden zahlreiche Bronzeglocken von den Kirchtürmen geschmissen. Das Strukturierende, die Routine und Ordnung des Friedens wurde so auf brutale Weise gebrochen. So auch in Ahnatal-Weimar, wo sich die Gemeinde um 1920 entschloss, ihre letzte Bronzeglocke herzugeben, um sie einzutauschen gegen ein dreistimmiges Stahlgeläut, das heute abgängig ist.

„Zwischen Himmel und Erde“ ist ein 65minütiger Dokumentarfilm von Filmemacher Zenon Kristen, der in Ahnatal-Weimar aufwuchs, sich stolz als „Wimmersches Gewächs“ bezeichnet, hier seine ersten Kurzfilme drehte, bis er schließlich nach Berlin zog, wo er inzwischen als Filmeditor Kinofilme („The Impossible Project“), Webserien („ARRI-100Years“) und Werbefilmproduktionen schneidet.

In eindrucksvollen Bildern erzählen die Protagonisten meist selbst die Geschichte und füllen den Film mit Erinnerungen, Anekdoten, Fachwissen, Ideen und vor allem Herz. Wir reisen von Ahnatal-Weimar nach Kassel, Karlsruhe und „Radarien“, einer Radarstation die den Amerikanern einst dazu dienen sollte, die Positionen für den Abwurf von Atombomben durchzugeben.

Olivenzweig 3

Auf dieser Reise folgen wir stets den Glocken und unseren Protagonisten, die sich außergewöhnlich emotional mit ihnen verbunden fühlen. Über das Pfarrehepaar Dilger und Förderkreissprecher Thomas Raffler bekommen wir einen märchenhaften Einblick in das Dorf und die Dynamik des Projekts. Auf der Suche nach Antworten, wohnen wir dem Guss der neuen Glocken bei und fühlen uns erinnert an Friedrich Schillers „Lied von der Glocke“ (1799). Wir sprechen mit Glockengießer Albert Bachert, mit Glockensachverständigem Friedrich Luncke, mit den Bewohnern des Dorfes und dem Kasseler Künstler Udo Leis. Er wird die „drei stählernen Schwestern“ übernehmen und mit ihnen und seinen vier weiteren sogenannten „Notglocken“ Konzerte für den Frieden geben.

Detail 2

Egal ob wir nun Christen oder Nicht-Christen sind, in „Zwischen Himmel und Erde“ werden wir wahrhaftig Teil einer berührenden Geschichte, die uns darüber hinaus auch ein Stück weit aufklärt über die Jahrhunderte alte Kunst des Glockengießens, die spirituelle Kraft, die den Glocken inne wohnt, über ihre Symbolik, ihren gesellschaftlichen und individuellen Wert und die Kirche, die im Herzen des Dorfes steht und von diesem Herzen ausgehend, das Dorf zusammenhält, während die Glocken als ihr Herzschlag zwischen Himmel und Erde läuten.

Der Film

Förderkreis Ev. Kirche Ahnatal-Weimar

(Projekt "Neue Beleuchtung")

 

Kirchenkreisamt Kaufungen
DE04 5206 0410 0002 5001 08

Bitte bei Überweisungen das Stichwort "Neue Beleuchtung Ahnatal-Weimar" sowie Name und Adresse angeben!

Wenn Sie in die Kirche eintreten möchten, können Sie sich gerne bei uns im Pfarramt melden. Rufen Sie an oder schreiben uns eine Mail.
Ein Kircheneintritt ist auch im Landeskirchenamt, Wilhelmshöher Allee 330, in Kassel jederzeit möglich. Oder Sie wenden Sich an Pfarrer Temme und die Kircheneintrittsstelle an der Martinskirche. Folgender Link hilft Ihnen weiter:
Eintritt in die Evangelische Kirche 

Hier ist der Ablauf eines Kircheneintritts genau beschrieben und per E-Mail werden Sie auf Wunsch persönlich beraten. 'Was können Sie von einer Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche erwarten und welche Kirchengemeinde ist in Ihrer Nähe?

Ein Klick lohnt also, wenn Sie sich für die Evangelische Kirche interessieren. Wir freuen uns auf Sie!

 

Zehn gute Gründe, in der Kirche zu sein:                  

  • In Seelsorge und Beratung der Kirche wird der ganze Mensch ernst genommen und angenommen.

  • Die Kirche bewahrt die Zusage Gottes, uns Menschen zu lieben.

  • In der Kirche wird die menschliche Sehnsucht nach Segen gehört und beantwortet.

  • In der Kirche treten Menschen mit Gebeten und Gottesdiensten für andere ein. Sie tun das auch stellvertretend für die Gesellschaft.

  • Die Kirche begleitet Menschen von der Geburt bis zum Tod.

  • Die Kirche ist ein Ort der Ruhe und Besinnung. Unsere Gesellschaft ist gut beraten, wenn sie solche Orte pflegt.

  • Die kirchlichen Sonn- und Feiertage mit ihren Themen, ihrer Musik und ihrer Atmosphäre prägen das Jahr. Die Kirche setzt sich dafür ein, diese Tage zu erhalten.

  • In Krankenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen der Kirche schaffen viele haupt- und ehrenamtlich Engagierte ein besonderes, menschliches Klima.

  • Wer die Kirche unterstützt, übt Solidarität mit den Schwachen und Benachteiligten.

  • Kirchliche Musik und Kunst sind bis heute prägende Kräfte unserer Kultur.

Gemeindefahrt / Rückblick der Kirchengemeinde Ahnatal-Weimar

nach Quedlinburg am 13.06.2015

Die diesjährige Ausfahrt unserer Kirchengemeinde startete am Samstag, 13.06.2015 gegen 8.00 Uhr am Evangelischen Gemeindezentrum in Ahnatal-Weimar. Gut gelaunt haben 48 Personen in einem komfortablen Reisebus die Fahrt nach Quedlinburg angetreten. Nach einer kurzen Kaffeepause am Rasthof „Harz“ sind wir gegen 11.00 Uhr an unserem Zielort angekommen. Leider waren wir für die geplante Führung durch die Stiftskirche mit Domschatz und Krypta zu spät, so dass jeder auf eigene Faust diese Sehenswürdigkeit erkundete. Auf dem Weg vom Stiftsberg in die Stadt zum „Kartoffelhaus“ hat es kräftig geregnet, so dass einige ganz schön nass wurden. Unser Reiseleiter unterstützte den Quedlinburger Einzelhandel mit dem Kauf eines neuen (trockenen) T-Shirts.

Im „Kartoffelhaus“ speisten wir lecker zu Mittag - Thüringer Bratwurst mit Kartoffelsalat!

Als alle gesättigt waren und wir zur Führung „1000 Schritte ins Mittelalter“ abgeholt wurden, war auch die Sonne wieder da. In zwei Gruppen erkundeten wir die Innenstadt des Städtchens Quedlinburg, das sehr viel zu sehen bietet. Auf einer Fläche von ca. 80 Hektar findet man über 2000 malerische Fachwerkhäuser. An den oft reich geschmückten Fassaden kann man die Entwicklung der Bauweise über acht Jahrhunderte ablesen. Mit diesem einmalig geschlossenen historischen Stadtbild steht Quedlinburg seit 1994 in der UNESCO-Welterbeliste der schützenswerten Kulturgüter. Da für die Stadtführung nur eine Stunde zur Verfügung stand, konnten wir natürlich nicht alles sehen. Deshalb ist das bestimmt für einige ein Anreiz, Quedlinburg noch einmal einen Besuch abzustatten.

Nach einer Zeit, in der jeder etwas nach seiner Lust und Laune unternehmen konnte, haben wir uns 16.30 Uhr wieder am Bus getroffen. Auf der Rückfahrt wurde viel erzählt und gelacht und um 19.00 Uhr sind wir wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen.

Ein herzliches Dankeschön geht an Thomas Raffler für die Organisation und an die vielen Helfer im Hintergrund, die diesen Tag mitgestaltet haben.

Exkursion zur Gedenkstätte Breitenau/Gux

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